EIN MITEINANDER BRAUCHT TOLERANZ UND RÜCKSICHTNAHME
Pressemitteilung Main-Nidda-Bote 8.Mai 2024
In einer vielfältigen Gemeinschaft wie in Frankfurt und dem Stadtteil Hausen ist Toleranz ein unverzichtbares Gut.
Die Offenheit gegenüber anderen Kulturen und Religionen prägt das Zusammenleben und bereichert unser Miteinander. Toleranz und Rücksicht sind aber keine Einbahnstraßen.
In den vergangenen Tagen haben viele Bewohner und Bewohnerinnen des Stadtteils Hausen ihre Unzufriedenheit über die abendliche Ruhestörung durch die Übertragung der Gottesdienste aus einer örtlichen Moschee während des Ramadans geäußert. Die Lautstärke der Übertragung bis spät in die Nacht, manchmal sogar bis 23:45 Uhr, stieß häufig auf Unverständnis und führte zu Diskussionen.
Während wir die Bedeutung des Ramadan und der Gebete in der Moschee respektieren, dürfen wir nicht vergessen, dass Toleranz auch Rücksichtnahme bedeutet. Ein respektvolles Miteinander erfordert, dass wir auf die Bedürfnisse und Lebensweisen unserer Nachbarn achten.
Gottesdienste per Lautsprecher bis in die späten Nachtstunden können für Menschen eine erhebliche Belastung darstellen, insbesondere wenn sie zu später Stunde Ruhe und Erholung suchen. In solchen Fällen ist es wichtig, dass die Gemeinde Verständnis zeigt und ihre Aktivitäten entsprechend anpasst, um die Ruhe und den Frieden im Stadtteil zu wahren.
Toleranz und Verständnis sind Grundpfeiler einer harmonischen Gemeinschaft, aber sie müssen von beiden Seiten gelebt werden. Nur wenn wir alle bereit sind, aufeinander zuzugehen und Rücksicht zu nehmen, können wir ein wirklich gutes Miteinander gestalten. Lasst uns gemeinsam daran arbeiten, dass Hausen ein Ort bleibt, an dem Menschen aller Kulturen und Religionen friedlich und respektvoll zusammenleben können.
Für den Vorstand, Veljko Vuksanovic - Vorsitzender